Das „stille“ Qi Gong
Durch bewusstes Atmen und Visualisierung im Liegen, Sitzen und im Stehen lernen wir, unsere innere Energie zu aktivieren. Diese Methode besteht überwiegend aus
meditativen Übungen ohne Bewegung, bei denen wir uns mit unseren Energie- strömen und Energiezentren auseinandersetzen.
"Zhang Zhuang" oder die "Stehende Säule" ist wohl die klassischste Übung des Stillen Qi Gong und eine gute Basis für alle weiteren Qi
Gong-Übungen.
Ba Duan Jin (Acht Brokate)
Die von den Shaolin-Mönchen überlieferte buddhistische Form des äusseren Qi Gong lehrt die „acht edlen“ Einzel-Übungen, die in Verbindung mit dem Atem durch
Anspannen und Entspannen der Muskeln und Sehnen die Meridiane öffnen und den Energiefluss anregen. Zudem stärken diese langsamen Bewegungen den gesamten Organismus.
Taiji Qi Gong
Diese entspannten Tai Chi - ähnlichen Einzel-Übungen werden wie beim Tai Chi Chuan sehr langsam ausgeführt. Sie regen den Fluss der inneren Energie an und
wirken sich günstig auf den Bewegungsapparat des Körpers aus. Da es sich hier nicht um eine Form von zusammen- hängenden Bewegungen handelt, wird weniger Platz benötigt und bietet somit eine
Alternative zu den komplexen Bewegungsabläufen des Tai Chi Chuan.
Milz und Magen Qi Gong
Diese acht Einzel-Übungen regen besonders die Aktivität der Verdauungsorgane an. Durch Anspannung und Entspannung der Muskeln und Sehnen wird der Energiefluss
in den betreffenden Meridianen angeregt und durch sanfte Selbstmassage-Techniken im Magen-Darmbereich wird die Verdauung gefördert.
Wu Hsing – Tanz der 5 Elemente
Die « Form der Fünf Elemente » besteht ähnlich wie bei Tai Chi Chuan aus langsamen, fliessenden Bewegungen, bei denen wir uns mit dem Atem mit den fünf
Naturelementen Erde, Feuer, Wasser, Holz und Metall verbinden, wobei unsere innere Energie aktiviert wird und die inneren Organe stimuliert werden.
Shaolin Luohan Qi Gong
Luohan Qi Gong besteht aus einem Satz von 13 kraftvollen Übungen mit Entladung der inneren Energie, die von Shaolin-Mönchen entwickelt wurden und zum klassischen Repertoire der Shaolin-Künste gehören. Diese Übungen können auch praktisch für die Kampfanwendung genutzt werden.
Voraussetzung für den Erfolg ist regelmässiges Üben